Malen hilft

Eine Therapiemethode ist das Malen. Es kann helfen das Erlebte durch den kreativen Prozess auszudrücken oder los zu werden oder aber auch dadurch neue Hoffnung zu schöpfen. Interessieren sie die Ergebnisse? Dann betrachten sie hier ein paar der Kunstwerke:

Baum des Lebens

Baum des Lebens

Auch wenn der Lebensbaum auf dem Lebensweg manche Blätter verliert, so ist er doch geschützt in Gottes Händen. Für Gott ist es möglich, diesen Baum zum Lebensziel zu bringen.

Bild am Kreuz

Bild am Kreuz

Am Kreuz kann man zur Ruhe kommen, abladen und alles herausfließen lassen, was einen bedrückt.

Begrabene Gefühle

Begrabene Gefühle

Gefühle sind gefährlich. Sie sind überwältigend, unkontrollierbar. Sie fühlen sich entsetzlich an. Sie müssen begraben werden. Wenn es keine Hilfe, keinen Trost, keinen Ausweg gibt, bleibt nichts anderes.

Aufbau und Struktur der Ausbildung

Wie wird man Traumabegleiter? Wer kann alles Traumabegleiter werden?
Sie haben bereits eine Teilnehmerin und eine Referentin der Ausbildung in christlicher Traumabegleitung kennen gelernt. Nun wollen wir uns den Inhalten und dem Aufbau der Ausbildung auseinandersetzen.

Grundsätzlich nehmen erfahrene Seelsorger, christliche Berater und Psychotherapeuten an der Schulung teil. Traumabegleiter sind all die Menschen, die traumatisierte Menschen kompetent auf dem Wiederherstellungsweg begleiten. Betroffene können dabei vielfältige Unterstützung brauchen. Ideal wäre es, wenn Seelsorger, Berater und Therapeuten zusammen arbeiten würden, denn jeder hat besondere Schwerpunkte, mit denen man Betroffenen weiterhelfen kann. Und jeder Mensch ist bekanntlich einzigartig und benötig deshalb auch auf ihn abgestimmte Hilfe.
Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer wodurch Traumata verursacht werden. Sie lernen außerdem die verschiedensten Traumafolgestörungen mit ihren Symptomen kennen und lernen sie zu erkennen. Das hilft ihnen die Betroffenen in ihrer jeweiligen Situation zu verstehen.

Die Christliche Traumabegleitung folgt einem Etappenschema:
In Etappe 1 geht es darum Vertrauen zum dem Betroffenen aufzubauen, ihn zu stabilisieren, dessen Ressourcen zu mobilisieren und Informationen über den Zusammenhang von Trauma und den Folgen zu geben.
In der nächsten Etappe versucht der Traumabegleiter eine innere und äußere Sicherheit bei dem Betroffenen herzustellen. Überflutungen, Gefühle, Bilder und ungewollte Gedanken bedrohen die Betroffenen oft mehr als äußere Gefahren.
Etappe 3 dient dazu sich mit dem Inneren zu beschäftigen. Es geht darum, das, was innen ist, kennen und verstehen zu lernen. Anfangs ist das Innere oft von Angst geprägt. Diese gilt es zu lindern. Oft hilft hier die Beziehung zu Jesus.
Die vorletzte Etappe hat zum Ziel sich mit den Traumabildern auseinander zu setzen. Mit Hilfe von Distanzierungsmöglichkeiten kann der Film von damals betrachtet werden, die Traumasplitter zusammengebracht, das ganze Geschehen verstanden und der Vergangenheit zugeordnet werden. Aus dem ehemals unerträglich Schrecklichem wird eine Erinnerung von Trost, Reinigung, Geborgenheit und Heilung.
Etappe Nummer 5: Nachdem die Betroffenen begriffen haben, was sie alles erlebt und erlitten haben, brauchen sie Zeit und Begleitung beim Trauern. So kann schließlich eine Neuorientierung in ihrem Leben erfolgen. Sie schöpfen neue Hoffnung und erleben ihr Leben wieder als lebenswert.

Für alle Etappen gibt es Werkzeuge, Anleitungen, Ideen, wie man Betroffene stärken, ermutigen und begleiten kann. Der christliche Glaube spielt dabei als wertvolle Ressource eine ganz besondere Rolle. Aber ebenso werden die wertvollen Erkenntnisse der modernen Traumatherapie vermittelt und erlernt. In der Ausbildung werden nicht nur theoretische Hintergründe, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und verschiedene traumatherapeutische Ansätze besprochen, sondern anhand von vielen praktischen Beispielen und eigenen Übungen und Selbsterfahrungen die Vorgehensweise der Traumabegleitung erlernt.